Depressionen und Homöopathie
Homöopathische Behandlung bei Traurigkeit, Depressionen, Wut, Stress und Trauer
Nun seit ich Heilpraktikerin bin, sehe ich immer wieder wie erstaunlich eine homöopathische Behandlung bei Traurigkeit, Depressionen, Wut, Stress Trauer usw. wirkt und deshalb ist es mir ein echtes Anliegen, diese Therapieform ihnen etwas näher zu bringen.
Ich möchte Ihnen aufzeigen, wie homöopathische Arzneimittel die Lebenskraft positiv beeinflussen und wie sie helfen können, wieder Glück und Freude zu empfinden.
Lebensweisheit aus China
Wenn man unglücklich ist,
hat man zwei Wege,
seine Lage zu verändern:
entweder man verbessert die Lage
oder man verbessert seine Auffassung davon.
Das Erste kann man nicht immer,
das zweite steht immer in unserer Macht.
Depressionen:
Die Depressionen gilt heutzutage, als die größte Zivilisationskrankheit in unserer Zeit.
Laut WHO trifft es jeden 10ten. Das hat sicherlich mit unseren gesellschaftlichen Bedingungen zu tun, in einer Gesellschaft in der nur noch Leistung, Schönheit und jung sein zählt. Wer da nicht mithalten kann, oder will, erfährt so etwas wie Ausgrenzung und wird oft in seiner ganzen Person in Frage gestellt.
Auch das man immer mehr zum allein Kämpfer wird und zuwenig soziale Anbindungen mehr hat, gibt vielen Menschen ein Gefühl von Isolation und nichts mehr wert zu sein. Besonders die älteren Menschen leiden oft besonders unter Einsamkeit , Isolation und dadurch kommt es dann auch zu Depressionen.
Aber es gibt auch andere Auslöser für eine Depression:
Nicht immer geht es im Leben glatt. Das Ende einer großen Liebe, Trennung und Scheidung, den Verlust eines geliebten Menschen durch Tod, eine Kündigung, Mobbing, Streß Überforderung und zu wenig Anerkennung in Beruf und Familie, belastende Erlebnisse in der Kindheit all diese Belastungen können einen Menschen aus der Bahn werfen.
Infolge von Krankheitsprozessen z.B. Vergiftungen kann es ebenfalls zu Depressionen kommen.
Auch Lebererkrankungen und eine gestörte Verdauung können eine Depression begünstigen.
Ein gestörter Hormonhaushalt, in Pubertät, oder Wechseljahre, nach einer Geburt, kann ebenfalls an der Entstehung von Depressionen eine Rolle spielen.
Die sogenannte Winterdepression ist vielen Menschen bekannt, die unter der sonnenarmen Jahreszeit leiden.
Dann gibt es noch die Depressionen, die ohne erkennbaren Anlass aus heiterem Himmel kommen
Und noch die lavierten (versteckten Depressionen), die sich hinter einem körperlichem Symptom verstecken können. Die Symptome können sehr vielfältig sein, z.B. Kopfschmerzen, Herzbeschwerden oder Verdauungsstörungen.
Oft gehen depressive Phasen in der Regel wieder vorbei. Manchmal aber nicht, sie zieht sich über Wochen, Monate, manchmal über Jahre hinweg und manifestiert sich zu einer echten Depression.
Nun was bietet die homöopathische Behandlung, gegenüber der Schulmedizin:
Die Schulmedizin behandelt die Depression mit Antidepressiva, Angstlöser, Beruhigungsmittel, Schlafmittel.
Auch Psychotherapien werden verordnet, was sehr sinnvoll ist und auch neben einer homöopathischen Therapie, ebenfalls sehr zu empfehlen ist, wenn man einen guten Therapeuten findet, was gar nicht so einfach ist.
Wenn sich eine schwere Depression, die länger als 4 – 6 Wochen anhält auftritt, sollte man auf alle Fälle zum Arzt, bzw. Psychiater oder Neurologen gehen. Der wird aufgrund der Art der Depression ein geeignetes Antidepressivum verschreiben.
Aber man kann zusätzlich zu den Antidepressiva zum Heilpraktiker gehen und sich ein homöopthisches Mittel verschreiben lassen, und damit lässt sich oft ganz schnell das schulmedizinische Mittel ausschleichen, bis absetzen.
Noch besser ist es allerdings, gar nicht so lange zu warten, bis sich eine Depression manifestiert hat. Sondern gleich nach der erkennbaren Auslösung, zum Homöopathen zu gehen, der gezielt nach den Auslösern frägt und den ganzen Menschen mit seinen ganz individuellen Symptomen wahrnimmt und auf grund seiner ganz eigenen Symptomatik ein Mittel verordnet.
Dazu muß ich ihnen nun kurz von der Wirkungsweise und dem Erfinder der Homöopathie erzählen.
Der Erfinder der Homöopathie Samuel Hahnemann, der von 1755 – 1843 gelebt hat, hat herausgefunden, dass man Ähnlichen mit Ähnlichem heilen kann.
Das heißt, er hat am gesunden Menschen Versuche durchgeführt und entdeckt, dass wenn man eine bestimmte Substanz z.B. eine Pflanze einem gesunden Menschen verabreicht, entwickelt er bestimmte Symptome, gibt man nun diese Pflanze verdünnt und verschüttelt einem Menschen der krank ist und die gleichen Symptome aufweist, wie die getestete Pflanze am gesunden Menschen, können genau mit dieser Pflanze die Symptome des Kranken aufgelöst werden.
Daraufhin hat er unzählige Pflanzen, Mineralien, aber auch bestimmte Tiere und Krankheitserreger getestet, zerrieben, zerstoßen und mit Wasser immer wieder verdünnt und verschüttelt und am gesunden Menschen getestet und jedes kleinste Symptom notiert und in ein Buch die Materia Medica aufgenommen.
Er hat heraus gefunden, das je verdünnter ein Wirkstoff ist, desto mehr Kraft, Potenzial entwickelt das Mittel. Und das diese hoch potensierten Mittel nicht nur auf körperliche Symptome wirken und heilen, sondern das sich auch die Gemütszustände verändern können und die ganze Lebenskraft gestärkt wird.
Die Homöopathie ist die einzige Medizin, die den ganzen Menschen heilen kann, an Körper Geist und Seele.
Gefühle gehören zu unserem Leben, aber schon Hahnemann wusste, dass ununterbrochener Kummer, Krankheiten zum Ausbruch bringen und alle erdenklichen chronischen Leiden auslösen kann. Fortdauernden Stress, Ärgernis und Kummer bezeichnet er als größte Heilungsblockaden. Aber die Homöopathie kann helfen, wieder seelisch in Einklang zu kommen.
Die Homöopathie kann eine große Hilfe sein, wieder den richtigen Rhythmus zu finden. Das heißt nicht, dass man seine Probleme von einem Tag auf den anderen vergisst.
Nein. Die Probleme müssen trotzdem bewältigt werden.
Aber es ist ein Unterschied, ob man dabei die ganze Nacht wach liegt und die Gedanken einem den Schlaf rauben, oder ob man trotz seiner Probleme schlafen kann. Es ist ein Unterschied, ob Ängste einen auffressen, oder ob man Probleme ohne panische Angst im Nacken bewältigen kann.
Sie werden sich vielleicht noch immer über den Chef oder Ihren Mann, oder Frau ärgern. Sie werden aber andere Konsequenzen ziehen können oder einen Weg sehen, der ihnen bislang verborgen war.
Die Homöopathie kann sehr viel ins Rollen bringen.
Manche Situationen fordern von einem Menschen Eigenverantwortlichkeit und Entscheidungskraft, um sich aus schädlichen Situationen und Verbindungen zu befreien, beispielweise durch eine Trennung, eine Kündigung oder einen Ortswechsel. Manchmal muss der Leidensdruck groß genug sein, bevor man den Mut dafür aufbringen kann, sich dem Unbekannten und Ungewissen zu stellen.
Häufig blockieren Ängste die Handlungsfähigkeit. Gerade hier kann eine homöopathische Behandlung Wunder wirken, um sich aus Situationen zu befreien, für die man sonst vielleicht noch Jahre gebraucht hätte-denn die meisten (Folge)-Probleme entstehen aus dem Wissen und Erkennen eines Problems und dem Unvermögen, etwas tun zu können.
Aber viele Krisen entstehen auch durch Ereignisse, die man nicht beeinflussen kann, Wie z.B. Todesfälle, Unfälle ,Krankheiten. Hier gelten andere Regeln. Man kann diesen Situationen nicht davon laufen – ob man will oder nicht, man wird im Leben manchmal gezwungen sich in ein Schicksal zu fügen und muss lernen, damit umzugehen, oder man wird daran zerbrechen. Das ist oft ein harter Weg, auf dem es manchmal keinen Trost zu geben scheint.
Hier kann die Homöopathie ebenfalls sehr hilfreich sein, mit dem Schmerz, mit einem Trauma, mit einer Krankheit fertig zu werden, indem die Gedanken und unsere Gefühle wieder zur Ruhe kommen können.
Wie findet man das geeignete Mittel, wie läuft eine homöopathische Behandlung ab:
Zuerst möchte ich aber noch sagen, dass eine Depression, nur von einem Heilpraktiker mit einer Ausbildung zum Klass. Homöopathen hat, behandelt werden sollte.
Eine Selbstbehandlung ist bei Depressionen sehr schwer, weil man bei der Behandlung von Depressionen sehr viel berücksichtigen muss, wie etwa schwere Erkrankungen in der Familiengeschichte, sich mit Miasmen auskennen muss und weil der rote Faden erkennbar werden muss und selbst hat man nicht den Abstand zu sich selbst.
Selbst ausgebildete Homöopathen gehen zur Behandlung immer zu einem Kollegen, weil man selbst zu nah an dem Fall dran ist.
Auch ist es nicht ganz ungefährlich sich selbst behandeln, weil man bei psychischen Problemen, meist eine sehr hohe Potenz benötigt. Wenn man nun ein falsches Mittel einnimmt, kann das sehr wohl, das ganze Befinden noch verschlimmern.
Also macht man sich am besten einen Termin bei einem klass. arbeitenden Homöopathen aus, denn nur die arbeiten mit diesen Hochpotenzen und haben auch die Ausbildung dazu und ein langjähriges Studium hinter sich.
Erstanamnese
Man benötigt für den ersten Termin, für die Erstanamnese etwa 1 – 2 Stunden Zeit, weil der Homöopath alles über die bisherige Lebensgeschichte, die Familiengeschichte, über alle Krankheiten und persönlichen Eigentümlichkeiten erfahren muss.
Man benötigt viele Informationen z.B. über Schlafverhalten, Essverhalten, Verlangen nach bestimmen Nahrungsmittel, ob Ihnen kalt, oder warm ist, ob sie viel Weinen, ob Trost bessert, bei Körperlichen Symptomen, was bessert, was verschlechtert, welche Seite ist betroffen und und und.
Sie sehen also, das man für die Erstanamnese, schon etwas Zeit investieren muss.
Nach der Erstanamnese
wird der behandelnde Homöopath diese ganzen Informationen auswerten, das heißt repertorisieren, was wieder ziemlich zeitintensiv ist, ca. 2 –3 Stunden, manchmal auch länger.
Danach erhalten sie bei dem nächsten Termin, das geeignete Mittel und die Anweisung wie oft und wie viel sie davon einnehmen sollen.
Der Homöopath wird sie bitten, alle Symptome die sie jetzt an sich wahrnehmen, aufzuschreiben, denn nur anhand bestimmter Reaktionen, kann der Homöopath auch feststellen, ob das Mittel richtig greift. Man wird sich telefonisch ca. 1 x in der Woche kurz besprechen, ob alles in Ordnung ist und ob eine Besserung eingetreten ist.
Nach ca. 4 Wochen macht man nochmals einen Termin, da jetzt erst zusagen ist, ob das Mittel richtig gewirkt hat, ob man evtl. die Potenz erhöhen muss, oder evtl. ein Zwischenmittel, oder ein neues Mittel erfolgen muss. So eine Behandlung kann sich schon 1 – 6 Monate, manchmal auch länger hinziehen, bis der gewünschte Erfolg da ist.
Zu der Wirkung ist noch zu sagen, das zuerst die Psyche besser werden soll, dann die körperlichen Symptome. Oft kommt es während der Behandlung, plötzlich für kurze Zeit nochmals zu körperlichen Symptomen, die sie vielleicht irgendwann einmal hatten. Es dürfen allerdings nur Symptome auftreten die sie schon einmal hatten. Auch die Ausscheidungen von Körpersekreten kann verstärkt sein, es kann auch evtl. ein Hautausschlag, der evtl. einmal unterdrückt wurde, wieder kurz aufflackern, aber all diese Symptome verschwinden in der Regel wieder ganz schnell.
Auch sind solche Symptome ein gutes Zeichen der Heilung.
Insgesamt werde sie meist sofort, manchmal unmittelbar nach der Einnahme, spätestens nach 2 – 3 eine positive Wirkung auf ihr Gemüt spüren. Man wird ruhiger, kann wieder durchatmen, sieht die Dinge nicht mehr so schlimm.
Mittel die besonders häufig bei Depressionen eingesetzt werden.
Homöopathische Mittel bei Traurigkeit und Depressionen
Als erstes und wichtigstes Mittel ist Natrium muriaticum (Kochsalz) zu nennen.
Natrium-Menschen werden depressiv, weil sie ihre Traurigkeit unterdrücken.
Wenn sie all die Traurigkeit, die sie je empfunden haben, im Moment der Entstehung durch Weinen aufgelöst hätten, gäbe es keine Depression und auch kein Gefühl der Wertlosigkeit und nicht die Myriaden von Abwehrmechanismen, mit denen Natrium versucht, seinen Gefühlen zu entgehen. Deshalb fühlen sich Natrium-Menschen besser wenn sie weinen.
Der größte Teil der Traurigkeit von Natrium sammelt sich gewöhnlich während der Kindheit an, wenn die Psyche am stärksten verwundbar ist. Vieles davon wird unterdrückt, aus dem Bewusstsein verdrängt und als chemische oder energetische Erinnerung im Körper gespeichert.
Wenn der Natrium-Mensch später Zeiten erlebt, in denen es ihm schlecht geht, oder wenn er plötzlich intensiv leidet, wird noch mehr Traurigkeit unterdrückt, bis der unterbewusste Speicher schließlich voll ist und das, was überläuft, wieder ins Bewusstsein gelangt und dort zur kontinuierlichen Traurigkeit und Depression führt.
Seine Gedanken kreisen deshalb oft um Vergangenes. Er vergisst nichts. Er liegt oft nachts im Bett und grübelt endlos – über lange zurückliegende Ereignisse oder neue Enttäuschungen. Er ist sehr nachtragend, spricht aber nicht darüber – zumindest so lange nicht, bis das Fass voll ist. Dann kann es auch sein, dass Natrium explodiert und sehr heftig reagiert und seine Mitmenschen vor dem Kopf stößt, weil die überhaupt keine Ahnung hatten, was in diesem Menschen eigentlich so lange schon gebrodelt hat. Aber je tiefer der Schmerz desto unmöglicher wird Natrium es irgendwie auszudrücken und der Kummer kann ihn erfressen. Das Innenleben des Natrium-Typs sieht oft anders aus, als er sich nach außen gibt. Er verbirgt oft seine Gefühle hinter einer Maske, die durchaus aus Lachen und Fröhlichkeit bestehen kann.
Sehr viele Menschen haben einen Natrium-Anteil und es kann das erste Mittel sein, das der Homöopath verschreibt, wenn die körperlichen Symptome dazu passen. Weil bei fast jeder Depression eine Unterdrückung der Gefühle, oder aus enttäuschter Liebe entstanden ist.
Körperliche Symptome von Natrium sind oft:
Kopfschmerzen, Migräne, Herzklopfen Herzflattern, Juckende Hautausschläge, Schuppen, Haarausfall, Ohrgeräusche, Tinnitus, Allergien, Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis, Herpes, Zucken der Gesichtsmuskeln, Räusperzwang, Verlangen nach Salzigen, saurem, Süßigkeiten, Bluthochdruck, Schlaflosigkeit, Nägelkauen
Aurum metallicum (Gold)
Ist ebenfalls ein sehr wichtiges Mittel bei der Behandlung von Depressionen, sollte aber niemals eigenmächtig eingenommen werden, weil wenn es nicht passt zu Selbstmordgedanken kommen kann.
Aurum hat das Gefühl die Sonne ist erloschen.
Sie haben oft massive Selbstmordgedanken, mit Angst, Zittern und dem Gefühl des absoluten Lebensüberflusses.
Der Aurum-Typ ist sehr gegensätzlich: Einerseits ist er sehr tatkräftig, nichts geht ihm schnell genug – Unruhe, Hast, Jähzorn, Heftigkeit und Streitsucht stehen im Vordergrund; diese Symptome wechseln sich jedoch ab mit Phasen tiefer Melancholie und Verzweiflung, mit Lustlosigkeit und Selbstvorwürfen.
Ein Aurum-Typ kann zum Beispiel seit einer Trennung, oder Verlust einer geliebten Person durch Tod, oder Verrlust von Freundschaft, bei einer schwerden Erkrankung, bei Krebs und Schmerzen an einer tiefen Depression mit Selbstmordgedanken und Todessehnsucht leiden.
Möglicherweise entwickelt der Aurum-Mensch eine große Angst vor einer Herzkrankheit. Das Herz ist das zentrale körperliche Problem bei Aurum. Starkes Herzklopfen, Druckgefühle, Beklemmung, unregelmäßiges Klopfen, Stiche und ein hoher Blutdruck sind nur Beispiele aus dem Beschwerdenkatalog.
Sie glauben, von niemandem mehr geliebt zu werden. Sie empfinden nichts mehr, aber zeigen es nicht nach außen (ähnlich Natrium).
Aurum-Patienten können auch Arbeitssüchtige sein, die bis zum letzten Tag arbeiten und sich, für andere völlig unverständlich, aus heiterem Himmel umbringen. Sie sind innerlich von solch großer Hoffnungslosigkeit erfüllt, dass ein solcher Zustand in einem Kurzschluss münden kann, den sie nicht mehr kontrollieren können.
Oft führt der häufig fehlende Lebenswille zu einer übertriebenen Frömmigkeit, für die Aurum-Typen bekannt sind. Zwar beginnen auch viele Menschen, die nie gebetet haben, halt bei Gott zu suchen, wenn es ihnen schlecht geht. Aurum-Typen beten jedoch zwanghaft, pausenlos und stundenlang.
Körperliche Symptome sind:
Erkrankungen an Gefäßen, Gehirn, Herz und Nieren, Leber und Knochenmark, Milz und Lymphdrüsen, Herzklopfen, Bluthochdruck, Atemnot, Uterusmyome, Gebärmuttervorfall, Krebs, hämmernde Kopfschmerzen, Knochenschmerzen, Muskelschmerzen, Krebs, Knochenmetastasen.
Dann gibt es natürlich noch jede andere Mittel die bei einer Depression eingesetzt werden und oft gebraucht werden, aber auf die ich nicht alle so ausführlich eingehen kann und die ich auch nicht alle nennen kann. Ich möchte Ihnen jedoch noch ein paar Mittel nennen und kurz erklären.
Pulsatilla (Küchenschelle)
Ist sehr weinerlich. Will, dass man sich um sie kümmert und tröstet. Fordert Liebesbeteuerungen. Sehr verschmußt, sehr weiblich. Stimmung wechselt wie ein Apriltag. Von himmelhoch jauchzend – bis zu Tode betrübt. Insgesamt sehr nachgiebig und beeinflussbar.
Körperliche Beschwerden:
Regelstörungen und andere Störungen des weiblichen Geschlechtslebens. Depressive Zustände infolge von hormonellen Störungen der Eierstöcke und der Hypophyse(Hirnanhangdrüse). Venöse Stauungen, akuter Gelenkrheumatismus, akuter Schnupfen. Auffällig: Durstlos, verträgt kein Fett, Verlangen nach frischer Luft.
Sepia (Tintenfisch)
Die Sepia-Frau (meistens sind es Frauen) ist den täglichen Anforderungen nicht mehr gewachsen. Sie reagiert gereizt, alles scheint ihr Nervenkostüm zu überfordern, alles ist ihr zuviel: die Kinder. Der Haushalt. Der Mann. Sie erscheint launisch und höchst empfindlich. Sie hat keine Lust mehr auf die alltägliche Arbeit im Haushalt und den Wunsch, mal wieder etwas für sich alleine zu tun. Es ist das Bild der reizbaren Depression. Depressionen im Klimakterium und nach der Geburt. Einerseits große Aggressionen – anderseits geduldig, liebevoll verzeihend.
Körperliche Beschwerden:
Schwindel, Kopfschmerzen, Migräne, Haarausfall nach der Geburt, Pigmentstörungen, Senkung der Gebärmutter, Abneigung gegen Geschlechtsverkehr, Prämenstruellessyndrom mit Müdigkeit und Reizbarkeit, Mangel an Körperwärme, Scheidenpilze.
Cimicifuga (Wanzenkraut)
Grundgefühl eingesperrt zu sein
Das Gesicht von Cimicifuga ist blass mit dunklen Ringen unter den Augen. Voller Besorgnis und Ängste, fühlt sich wie eingesperrt. Bei einer Krankheit ist Cimicifuga völlig verzweifelt, ob sie jemals wieder gesund werden wird. Cimicifuga leidet unter depressiven Verstimmungszuständen besonders im Klimakterium, haben sogar Selbstmordgedanken und fühlen sich, als hätte sich eine schwere, schwarze Wolke auf sie herab gesetzt. Cimicifuga ist reizbar bis hysterisch, erregt und nervös. Auch sehr geschwätzig und springen dabei von einem Thema zum anderen. Sie leiden unter Bewegungsdrang und großer Rast- und Ruhelosigkeit. Sie fühlen sich schwach, zittrig und zerschlagen.
Körperliche Beschwerden:
Viele Frauenkrankheiten, besonders im Klimakterium, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen Übelkeit, Völlegefühl im Bauch, Blähungen, Neigung zu Durchfall, Fehlgeburten, Blutungen, Menstruationsschmerzen mit Kopfschmerzen, Eierstockschmerzen.
So jetzt noch zu einem Mittel, das auch häufiger Vorkommt
Staphisagria (Stephanskraut, Läusesamen)
Grundthemen : Verletzte Ehre, Empörung, geschluckter Ärger und daraus resultierende Depressionen oder körperliche Beschwerden
Staphisagria ist das Mittel für den unterdrückten Menschen, der nicht den Mut hat seine Meinung zu vertreten (z.B. bei Mobbing).
Staphisagria leidet sehr unter Tadel, oder wenn er schickaniert wird, bei Zurückweisung, oder Bestrafung. Sie können sich nicht wehren.
Staphisagria kann angestaute Wut oder Ärger lösen, aber die Wut kommt dann heraus, deshalb Vorsicht evtl. Partner vorwarnen.
Und jetzt noch 2 Mittel die Helfen können mit Trauer und Tod besser fertig zu werden
Ignatia (Ignatiusbohne)
Konflikt wischen Romantik und Realität führt zu Enttäuschung. Bei Liebeskummer. Und Kummer nach Verlust eines geliebten Menschens. Viel Seufzen, Schluchzen, schweigsam, frisst den Kummer in sich hinein. Große Widersprüclichkeit, beispielsweise krampfhaftes Lachen bei Kummer. Schnell wechselnde Stimmung von Lachen zu Weinen. Für Frauen mit empfindlicher, leicht erregbarer Natur.
Körperliche Beschwerden:
Nervensystem, Überempfindlichkeit aller Sinne
Gelsemium (Falscher Jasmin)
Zittern und Schwäche. Schüchtern, sensibel, zaghaft, Prüfungsangst, Lampenfieber. Beschwerden vor unüblichen Belastungen, wie öffentlichen Auftritten, Arztbesuchen.
Wenig Selbstvertrauen, schnell entmutigt.
Beschwerden und Depressionen in Folgen von Schreck, aufregenden Nachrichten z.B. Todesnachricht und plötzlichen Gefühlserregungen. Nach einer Phase der Erregung folgt Stumpfheit aller Sinne, Trübe Gedanken, Benommenheit.
Körperliche Beschwerden:
Heilmittel bei Grippe, Lähmungen (Muskulatur und des Rumpfes, Stimmbänder)
Bei akuten Entzündungen der Nebenhöhlen gehört Gelsemium zu den zuverlässigsten Mitteln.
So jetzt noch zu den Kosten, was so eine homöopathische Behandlung kostet:
Die Homöopathie bietet eine große Chance
Die Homöopathie bietet eine große Chance für ihre Gesundheit, denn sie schaut gleichermaßen nach den Faktoren, die sowohl im „Innen“ als auch im „Außen“ liegen, und kann dabei helfen, diese neu zu überdenken und gegebenenfalls zu beseitigen.
Bereits in einem frühen Stadium, sei es einer körperlichen oder seelischen Erkrankung, kann Homöopathie dazu verhelfen, wieder mit sich und der Umwelt in Einklang zu kommen: Denn wenn sie sich wohl fühlen, Freude an ihrer Arbeit haben, selbstständig Entscheidungen treffen können, das rechte Maß finden die Gegenwart bewusst erleben können, sich ihrer Gedanken und Gefühle bewusst sind und das Gesetz der Ursache und Wirkung respektieren, wenn sie Liebe und Wertschätzung zu sich selbst, den Mitmenschen und der Natur fühlen können – dann werden und bleiben sie auch gesund.
So nun hoffe ich, dass ich ihnen mit meinem Vortrag die Grundlagen der Homöopathie etwas näher bringen konnte und das ich ihnen Mut und Hoffnung auf eine sehr wirksame Therapie bei Depressionen, Wut Trauer, machen konnte.
Ich wünsche ihnen alles Gute bei der Bewältigung ihrer persönlichen Probleme. Haben sie Vertrauen, lassen sie sich Zeit, fordern sie nicht zu viel auf einmal von sich. Es geht um die Kunst der kleinen Schritte.
In der Mitte der Nacht beginnt ein neuer Tag.
Eva-Maria, Roeske; Heilpraktikerin
Zur Person
Mein Name ist Eva-Maria Roeske, bin 44 Jahre, verheiratet und habe einen Sohn. Ich bin Heilpraktikerin für klass. Homöopathie und seit Juli 2002 praktiziere ich hier im Olympiadorf, in der Strassbergerstr. 99.
Vor meiner Ausbildung zur Heilpraktikerin, war ich als psychol. Technische Ass., im psychologischen Dienst, des Arbeitsamtes München beschäftigt.